Das Forschungsvorhaben ist eng mit dem Universitätsklinikum Leipzig, dem Herzzentrum sowie mehreren außeruniversitären Partnern wie Helmholtz, Max Planck und Fraunhofer vernetzt. Mit dieser Infrastruktur und einem interdisziplinären Team will das LeiCeM die klinische Stoffwechselforschung auf ein neues Niveau heben. Ein besonderer Fokus liegt auf der Integration von Gender-Aspekten in die personalisierte Medizin, ein bislang oft vernachlässigtes Feld. Neben der Forschung zielt das Cluster auch auf die Nachwuchsförderung und die Weiterentwicklung der akademischen Lehre ab. Neue Professuren, strukturierte Qualifizierungsprogramme und interdisziplinäre Ausbildungsangebote sollen den Standort Leipzig langfristig für medizinische Spitzenforschung stärken. Die Exzellenzförderung startet im Januar 2026, pro Jahr sind rund sechs Millionen Euro eingeplant. Die finale Fördersumme wird in einem gesonderten Bewilligungsschreiben bekannt gegeben. Mit der Entscheidung der Exzellenzkommission zählt Leipzig nun erstmals in der Förderlinie „Exzellenzcluster” zu den erfolgreichen Bewerbern.