Acht Millionen für die Zellflüssigkeit der Zukunft TU Dresden punktet mit Forschung an der Grenze von Physik und Biologie

07.07.2025
Die TU Dresden hat es wieder geschafft und sich in der aktuellen Auswahlrunde der Deutschen Forschungsgemeinschaft durchgesetzt. Mit dem neuen Graduiertenkolleg Biomolekulare Kondensate von der Physik zu Biologischen Funktionen sichert sich die Universität über acht Millionen Euro Förderung für die kommenden fünf Jahre. Der Startschuss fällt im Frühjahr 2026.

Im Fokus stehen kleine Strukturen mit großer Wirkung. Biomolekulare Kondensate sind winzige, membranlose Zellenbausteine die in Stresssituationen und bei Signalweiterleitungen eine entscheidende Rolle spielen. Wie genau sie funktionieren ist noch rätselhaft. Genau hier setzt das neue Kolleg an. Gemeinsam mit starken Partnern aus dem DRESDEN concept Verbund will die TU Dresden mit einem Mix aus Polymerphysik und molekularer Biologie neue Antworten liefern.

Wissenschaftsminister Sebastian Gemkow sieht in der Entscheidung eine klare Bestätigung für die internationale Strahlkraft des Forschungsstandorts Dresden. Nach dem Erfolg des Exzellenzclusters Physics of Life ist das neue Graduiertenkolleg ein weiteres Ausrufezeichen in der sächsischen Wissenschaftslandschaft.

News von "Sächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus" vom 16.06.2025

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