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Hochschulmedizin Dresden schafft erste Brückenprofessur für „Öffentliche Gesundheit“

30.04.2024
Die Hochschulmedizin Dresden hat die erste Professur für Public Health in Sachsen eingerichtet. Die neue Stelle am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden und der Medizinischen Fakultät der TU Dresden wird mit Professorin Anna Kühne besetzt. Finanziert wird die Professur zu gleichen Teilen vom Sächsischen Staatsministerium für Soziales und gesellschaftlichen Zusammenhalt und der Landeshauptstadt Dresden.

Die Zusammenarbeit zwischen der Universitätsmedizin und dem Gesundheitsamt Dresden wird intensiviert, um Forschung, Lehre und Praxistransfer im Öffentlichen Gesundheitsdienst zu stärken. Die Professur und die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sowohl an der Hochschulmedizin als auch am Gesundheitsamt tätig sein und damit eine einzigartige Brückenfunktion erfüllen.

Die Professur von Anna Kühne wird sich auf Schwerpunkte wie Infektionsepidemiologie, Gesundheitsplanung und verhältnispräventive Ansätze konzentrieren. Geplant ist auch die Einführung eines Kern- oder Wahlfachs Public Health im Medizinstudium.

Ziel des neuen Lehrstuhls ist es, den öffentlichen Gesundheitsdienst nachhaltig zu stärken und Partnerschaften für evidenzbasierte Interventionen aufzubauen. Durch die enge Zusammenarbeit von Hochschulmedizin und Öffentlichem Gesundheitsdienst sollen konkrete Erkenntnisse für den Öffentlichen Gesundheitsdienst gewonnen werden.

Die Professur erweitert das Forschungsspektrum des Zentrums für Evidenzbasierte Gesundheitsversorgung (ZEGV) und investiert in die Ausbildung von Studierenden und Mitarbeitern, um den Öffentlichen Gesundheitsdienst in Sachsen und bundesweit nachhaltig zu stärken.

Pressemitteilung des "Universitätsklinikums Carl Gustav Carus" vom 30.04.2024