Die DyNAbind GmbH und die Northwestern University haben einen Kooperationsvertrag zur gemeinsamen Erforschung von Fragment-basierten Verbindungen und kleinen Molekülen als Arzneimittel-Kandidaten abgeschlossen. DyNAbind arbeitet dabei eng mit Prof. Peter Penzes zusammen, um verschiedene Zielproteine zu adressieren, die eine Rolle bei neurodegenerativen Erkrankungen spielen.
Dr. Michael Thompson, Mitgründer und CEO von DyNAbind sagte: „Es ist immer ein wichtiger Teil unserer Mission, Forscher mit unseren innovativen DNA-kodierten Bibliotheken und Technologien in die Lage zu versetzen, ihre Arbeitsergebnisse aus dem Labor in Richtung Klinik auf den Weg zu bringen. Die Arbeiten von Prof. Penzes an seinem Zentrum für Autismus und Neurologische Entwicklung haben das Potential, die Lebensqualität einer großen Anzahl von Menschen weltweit zu verbessern. Für DyNAbind ist es eine Ehre, gemeinsam mit Prof. Penzes Team an diesen wichtigen Zielproteinen zu arbeiten.“
„Wir sind sehr begeistert, mit DyNAbind das Potential der DNA-kodierten Bibliotheken für die Erforschung neuer Arzneimittel zur Behandlung neurologischer Entwicklungsstörungen und psychiatrischer Erkrankungen zu nutzen. Für eine Reihe von neuronalen Entwicklungsstörungen, wie zum Beispiel für Autismus gibt es noch keine Therapie. Heutige Anti-Psychotika sind bei einem erheblichen Anteil der Patienten nicht effektiv und haben zum Teil starke Nebenwirkungen. Daher gibt es einen großen Bedarf an neuartigen Arzneimitteln für diese Erkrankungen. Für verschiedene Zielproteine war es bisher schwierig, modulierende Substanzen zu finden. Für die Überwindung dieser Engpässe ist die Nutzung DNA-kodierter Bibliotheken besonders vielversprechend.“ sagte Dr. Peter Penzes, Ruth und Evelyn Dunbar Professor und Direktor des Zentrums für Autismus und Neurologische Entwicklung an der Feinberg School of Medicine der Northwestern Universität, Chicago.
Über DyNAbind
Die DyNAbind GmbH ist ein Biotechnologie-Unternehmen aus Dresden (Deutschland), welches die nächste Generation der Technologie-Plattform „DNA-kodierte Bibliotheken (DEL) für die Arzneimittel-Forschung und –Optimierung“ anbietet. Die Grundlagen für die neuartige Plattform der Dynamischen Bibliotheken basieren auf den langjährigen Erfahrungen der Unternehmensgründer bei der Entwicklung und Anwendung von DEL-Technologien. Durch eine speziell geformte DNA-Struktur und daraus resultierende kurzzeitige Wechselwirkungen können Fragment-Moleküle innerhalb der Bibliothek zusammen finden und sich dynamisch so umsortieren, daß ideale Bindungsstrukturen (Hits) entstehen. So wird das „Signal zu Rauschen-Verhältnis“ enorm verbessert und „falsch-positive“ Treffer reduziert. Da die quantitative Hit-Validierung keine Nachsynthese der Hits erfordert, liegen die Ergebnisse innerhalb weniger Tagen vor.
Das Team von DyNAbind fühlt sich der Aufgabe verpflichtet, mit seinen Partnern für jegliche Art von Zielproteinen die effektivsten Forschungs- und ptimierungsprogramme zu entwickeln und umzusetzen. Unabhängig davon, ob ein Program aus der Pharma-Industrie, der Biotechnologie oder dem akademischen Bereich kommt ist es gleichermaßen unser Anliegen dabei zu helfen, den besten Weg zu qualitativ hochwertigen Startpunkten für die Medizinische Chemie zu
finden.
Weitere Informationen auf: http://www.dynabind.com