Beteiligt sind unter anderem die Algenfarm Klötze, SKW Stickstoffwerke Piesteritz, Gicon Bitterfeld-Wolfen und AlgaeCytes Germany. Algen bieten vielfältige Einsatzmöglichkeiten - von der Energiegewinnung über die Nahrungs- und Futtermittelproduktion bis hin zu pharmazeutischen und kosmetischen Produkten. Ein besonderer Vorteil: Algen wachsen bis zu 20-mal schneller als Nutzpflanzen, benötigen keine Anbauflächen und können CO₂ aus industriellen Prozessen verwerten. Erste Forschungen zeigen vielversprechende Ansätze, etwa Fadenalgen als Baumwollersatz oder die Gewinnung erdölähnlicher Substanzen für Schmierstoffe. Eine Schlüsselrolle nimmt das Kompetenzzentrum Algentechnologie an der Hochschule Anhalt ein. Ziel ist es, durch Forschung und Industriekooperationen geschlossene Rohstoffkreisläufe zu schaffen und die wirtschaftliche Nutzung von Mikroalgen voranzutreiben.