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Dresdner Nachwuchsforscherin gewinnt GMIHO-DGHO-Promotionsstipendium

07.10.2014
Die Dresdnerin Julia Eckoldt gewinnt mit einer Projektskizze zur Therapieoptimierung von Patienten, die an Myelodysplastischen Syndromen (MDS) oder Akuter Myeloischer Leukämie (AML) erkrankt sind.

Mit einer Projektskizze zur Therapieoptimierung von Patienten, die an Myelodysplastischen Syndromen (MDS) oder Akuter Myeloischer Leukämie (AML)  erkrankt sind,  hat die Dresdnerin Julia Eckoldt das diesjährige gemeinsame Promotionsstipendium  der Gesellschaft für Medizinische Innovation – Hämatologie und Onkologie mbH (GMIHO) und der DGHO Deutsche Gesellschaft für Hämatologie und Medizinische Onkologie e.V. gewonnen. Unter Leitung von Prof. Dr. U. Platzbecker und Dr. M. Wermke möchte die Medizinstudentin mit ihrer Arbeit  zeigen, wie sich die Therapie von Patienten, die eine Stammzelltransplantation bekommen haben, verbessern lässt. Dazu werden in einer klinischen Studie mehr als 130 Patienten in fünf Zentren in Deutschland untersucht.

„Untersuchung der Bedeutung von Körper-, Leber- und labilem Plasmaeisen bei MDS- und AML-Patienten für den klinischen Verlauf und die Immunkonstitution nach allogener Stammzelltransplantation“,  so lautet der vollständige Titel der Siegerprojektskizze. Dafür will Julia Eckoldt in einer prospektiven klinischen Studie die Therapieverläufe von Patienten untersuchen und so neue Erkenntnisse über die Dynamik, Biologie und die klinischen Folgen der Systemischen Eisenüberladung erarbeiten.

Julia Eckoldt studiert derzeit Medizin an der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus in Dresden. Ihr Stipendium beginnt am 1. Oktober mit dem neuen Semester.  Bereits auf der Jahrestagung der DGHO, die vom 10. bis zum 14. Oktober in Hamburg stattfindet, wird sie ihre Projektskizze im Rahmen einer Posterdiskussion am Montag, den 13. Oktober von 17:30 bis 19:00 Uhr einem internationalen Fachpublikum vorstellen. 

GMIHO und DGHO unterstützen mit ihrem Promotionsstipendium Nachwuchsforscher im Bereich der Klinischen Forschung in Deutschland. Die Stipendiaten erhalten eine Unterstützung von 800 EUR monatlich über eine Jahr. Außerdem werden Kosten für z.B. Kongressteilnahmen übernommen. Das Promotionsstipendium wird einmal jährlich ausgeschrieben. Bewerben können sich Studenten der Fachrichtung Medizin und Doktoranden mit einer Projektskizze bis zum 30. Juni anmelden. Dafür ist eigens eine Internetseite von der DGHO eingerichtet.

Ein unabhängiges Gutachtergremium bestehend aus drei klinisch forschenden Ärzten bewertet die Anträge nach einem Punktesystem. Die Arbeit mit der höchsten Punktzahl erhält das Stipendium.

Die Gesellschaft für Medizin Innovation in Hämatologie und Onkologie GmbH wurde 2000 von der DGHO als Dienstleister für forschende Ärzte in Berlin gegründet. Seit zwei  Jahren gehört die Gesellschaft zur GWT-TUD GmbH.

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