Biotechnologie zeigt starken wirtschaftlichen Einfluss in der EU

19.03.2025
Eine neue Studie im Auftrag des europäischen Branchenverbandes EuropaBio beleuchtet erstmals umfassend den ökonomischen Fußabdruck der Biotechnologie in der Europäischen Union. Untersucht wurden die direkten, indirekten und induzierten Effekte der Branche in den 27 Mitgliedsstaaten zwischen 2008 und 2022.

Die Analyse basiert auf einem multiregionalen Input-Output-Modell und dem System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen. Sie zeigt, dass die Biotechnologie einen erheblichen Beitrag zur Bruttowertschöpfung, zur Produktivität, zum Arbeitsmarkt und zum Handel innerhalb der EU leistet. Neben konkreten Zahlen zum direkten Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt werden auch Spillover-Effekte entlang der europäischen Wertschöpfungsketten aufgezeigt. Die Studie erfasst zwar nicht die wirtschaftliche Aktivität von Unternehmen, die sich noch in der Entwicklungsphase befinden oder biotechnologische Dienstleistungen anbieten, wohl aber den Wert der Produkte, die in dieser frühen Phase konsumiert werden. Dies deutet auf ein hohes Innovationspotenzial hin, das sich später in messbaren wirtschaftlichen Erfolgen niederschlägt. Ziel der Studie war es, die Bedeutung der Branche für die europäische Wirtschaft sichtbarer zu machen und fundierte Datengrundlagen für politische Entscheidungen zu schaffen.

Pressemitteilung EuropaBio vom 19.03.2025

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