Im Fokus stehen aktuell mehrere solide Tumorarten, darunter nicht-kleinzelliger und kleinzelliger Lungenkrebs sowie dreifach negativer Brustkrebs. Erste Phase-3-Studien mit potenzieller Zulassungsrelevanz laufen bereits, weitere sind für 2025 geplant. Die Unternehmen streben die gemeinsame Entwicklung sowohl als Monotherapie als auch in Kombination mit anderen Wirkstoffen an. Auch die Entwicklung neuer Indikationen bleibt Teil der Strategie. Die Vereinbarung umfasst eine gleichberechtigte Gewinn- und Verlustbeteiligung. BMS leistet zunächst eine Vorabzahlung von 1,5 Milliarden US-Dollar und plant bis 2028 weitere Zahlungen in Höhe von bis zu zwei Milliarden US-Dollar. Zudem kann BioNTech auf erfolgsabhängige Meilensteinzahlungen von bis zu 7,6 Milliarden US-Dollar hoffen. Beide Partner sehen in BNT327 eine potenzielle Schlüsseltherapie in der Immunonkologie mit breiter Anwendbarkeit. Die Verbindung zweier Wirkmechanismen in einem Molekül könnte neue Maßstäbe bei der Behandlung schwer therapierbarer Tumoren setzen und bestehende Checkpoint-Inhibitoren ergänzen oder ablösen. Die Kooperation vereint wissenschaftliche Exzellenz und globale Marktzugänge mit dem Ziel, Patienten frühzeitig von innovativen Therapien profitieren zu lassen.