Das Projekt wird vom Freistaat Sachsen und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit insgesamt 3,6 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, datenhaltende Einrichtungen, technische Partner und klinische Anwender zusammenzubringen, um medizinische Daten effizient, datenschutzkonform und zielgerichtet für Forschung und Versorgung zu nutzen. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung einer geschützten digitalen Forschungsumgebung, die höchste Sicherheitsstandards erfüllt und die Nutzung sensibler Gesundheitsdaten für KI-gestützte Analysen ermöglicht. Dadurch sollen neue diagnostische und therapeutische Ansätze ermöglicht werden, etwa durch die Früherkennung von Krankheiten oder individualisierte Behandlungsstrategien. Neben der Infrastruktur wird ein zentrales Verzeichnis aufgebaut, das Partner, Datenquellen, Algorithmen und Werkzeuge systematisch erfasst und zugänglich macht. Anwendungsfälle zeigen, wie KI in konkreten medizinischen Szenarien eingesetzt werden kann. Beteiligt sind die Universitätskliniken Leipzig und Dresden, regionale Gesundheitsversorger sowie IT-Partner. Die Initiatoren betonen, dass es angesichts der dynamischen Entwicklung im Bereich der KI gemeinsamer strukturierter Lösungen bedarf, um die Potenziale dieser Technologien sicher und effektiv für die medizinische Forschung und Patientenversorgung nutzbar zu machen.