Gleichwohl nimmt das Sozialministerium die Corona-Pandemie zum Anlass, zu prüfen, ob die bestehenden Rahmenbedingungen für die regulären und besonderen Aufgaben des ÖGD effektiv und zukunftstauglich sind. Darüber hinaus ist ein Austausch zu allen grundsätzlichen Fragen, die die Öffentliche Gesundheit im Freistaat Sachsen betreffen, angezeigt.
Zur Beratung der Staatsregierung sollen Expertinnen und Experten der Wissenschaft, Vertreterinnen und Vertreter der Praxis sowie auch Verantwortliche aus dem Bereich der Krankenversicherung und von Einrichtungen des Landes einbezogen werden. Deshalb wurde heute der Beirat »Öffentliche Gesundheit (Public Health)« konstituiert.
Dazu Gesundheitsministerin Petra Köpping: „Wir können den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Gesundheitsämter für ihre hervorragende Leistung in den vergangenen Wochen und Monaten nicht genug danken. Wir wissen, dass diese oftmals an die Grenzen ihrer Belastung gegangen sind und dass das öffentliche Gesundheitssystem über die Maßen strapaziert worden ist. Und genau aus diesem Grund ist jetzt der richtige Zeitpunkt dafür zu schauen, wie wir den Gesundheitsdienst für die Zukunft besser rüsten können. Zudem müssen wir uns aktuellen Entwicklungen stellen, die Einfluss auf die Gesundheit der Menschen haben.“
Gesundheitsministerin Petra Köpping hat heute dazu folgende Mitglieder in den Beirat berufen: