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Dresdener Grippe-Impfstoff-Werk stellt vermehrt auf tetravalente Impfstoff-Produktion um

10.08.2015
GSK hat die Impfstoff-Produktion in Dresden nun fast komplett auf den tetravalenten Grippe-Impfstoff umgestellt und reagiert so auf die weltweit geänderten Anforderungen.

 

– Reaktion auf weltweit geänderte Anforderungen
– Auslieferung in die USA beginnt bereits jetzt
– Amerikaner stellen auf tetravalenten Grippe-Impfstoff um

GSK hat die Impfstoff-Produktion in Dresden nun fast komplett auf den tetravalenten Grippe-Impfstoff umgestellt und reagiert so auf die weltweit geänderten Anforderungen. Immer mehr Länder verwenden den tetravalenten statt den bisherigen trivalenten Standard-Grippe-Impfstoff. Bereits über 90 % der Produktion für die Nordhalbkugel bei GSK sind in diesem Jahr tetravalenter Impfstoff. Viele Länder steigen von trivalentem auf tetravalenten Grippe-Impfstoff um, so beispielsweise die USA, Brasilien, Südkorea, Belgien und Italien.

Amerikaner stellen auf tetravalent um – Auslieferung in die USA hat bereits begonnen

In die USA wurden für die letzte Saison 19 Millionen Dosen tetra- und 8 Millionen trivalenter Grippe-Impfstoff geliefert. Das Volumen an tetravalentem Impfstoff für die USA wird sich in dieser Grippe-Saison voraussichtlich verdoppeln. GSK hat nun mit der Auslieferung erster Dosen seines tetravalenten Grippe-Impfstoffs in die USA begonnen, nachdem Zulassung und Chargen-Freigabe durch das amerikanische Center for Biologics Evaluation and Research der US Food and Drug Administration (FDA) erfolgt ist.

Immer mehr deutsche Unternehmen entscheiden sich für tetravalente Grippe-Impfung

Auch für Deutschland steht der tetravalente, saisonale Grippe-Impfstoff zur Verfügung. Allerdings kommt dieser nur Privat-Versicherten und Selbstzahlern zugute. Dies ist auf die Erstattungsmodelle der gesetzlichen Krankenkassen zurückzuführen, die seit dem Jahr 2011 Grippe-Impfstoffe ausschreiben. Die bisherigen Ausschreibungen differenzierten nicht zwischen tri- und tetravalenten Impfstoffen und berücksichtigten primär die preisliche Komponente. Innovative Impfstoffe wie tetravalente oder intranasale Vakzine wurden bisher bei den Ausschreibungskriterien mit den trivalenten Standard-Impfstoffen gleichgesetzt mit der Konsequenz, dass Mehrwert und Nutzen neu entwickelter Vakzine nicht ausreichend in die Abwägung der Ausschreibungsentscheidungen eingingen.

Der innovative tetravalente GSK-Grippe-Impfstoff kommt in Deutschland aus diesem Grund vor allem im betriebsärztlichen Bereich zum Einsatz: Die Mitarbeiter vieler Großbetriebe profitieren in zunehmendem Maße von dem tetravalenten Grippe-Impfstoff, da sich immer mehr Betriebsärzte und Unternehmen für ihn entscheiden.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für diese Saison für die tetravalente Grippe-Impfung die folgenden Stämme empfohlen: A/California/7/2009 (H1N1)pdm09-like virus, A/Switzerland/9715293/2013 (H3N2)-like virus, B/Phuket/3073/2013-like virus der B/Yamagata-Linie und B/Brisbane/60/2008-like virus der B/Victoria-Linie. Die neuen tetravalenten Impfstoffe mit vier statt drei Stämmen richten sich entsprechend den aktuellen Empfehlungen der WHO auch gegen die zweite B-Linie und erreichen damit eine breitere Abdeckung. Denn jährliche saisonale Grippewellen werden in der Regel durch vier Grippevirus-Subtypen ausgelöst: zwei unterschiedliche A-Subtypen (H1N1 und H3N2) sowie zwei unterschiedliche B-Linien (B/Victoria und B/Yamagata).

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Quelle: Pressemitteilung von GlaxoSmithKline GmbH & Co. KG vom 7. August 2015