Er kann direkt Hand in Hand mit dem Labormitarbeiter als sein persönlicher Assistent agieren und zeitraubende Routinetätigkeiten übernehmen. Auch das Ablesen von Anzeigen ist möglich. Das in wenigen Minuten einsetzbare System ist flexibel und modular erweiterbar.
Die künstliche Intelligenz (KI) hinter dem 3D-Vision-System erkennt die Umgebung, Menschen und Geräte sowie Labormaterialien und ihre Positionen. Das System kann gerade für Routinearbeiten, wie z. B. für Standard-Liquid-handling-Prozesse, Be- und Entladen von Zentrifugen und das Handling von Mikrotiterplatten, verschiedene Prozesse übernehmen. Komplettiert wird das System durch standardisierte Container für Mikrotiterplatten und andere Consumables. Diese Container können in einem Aufbewahrungsturm, dem „Tower-Hotel“, platziert werden und sind so am Arbeitsplatz direkt verfügbar. Über dieses Logistikcenter lassen sich Arbeitsplätze auch verketten. Das System kann Geräte bedienen und in eine Bedien-Plattform digital einbinden sowie gleichzeitig miteinander verbinden.
Der integrierte TÜV-geprüfte Roboter von Denso darf Hand in Hand mit Menschen arbeiten. Er kann im „teach in“-Modus von Hand zu einer Stelle geführt werden, an der er z. B. eine Mikrotiterplatte von einem Schüttler nehmen soll. Mit seiner KI erkennt er die Platte und adaptiert sich selbst. Dies ist besonders wichtig, da der Schüttler nach dem Mischprozess nicht exakt an derselben Position anhält. Das „bAhead“-System kann gemäß Anbieter-Angaben vorhandene Geräte auch ohne Schnittstelle digital in einen Prozess einbinden.
Quelle: LABO vom 21.09.2022