20 Millionen Euro für Dresdner Digitalmedizin-Zentrum

10.10.2023
Für Gesundheits-Forschungen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Technologie erhält das „Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit“ (EKFZ) in Dresden weitere 20 Millionen Euro.

Else-Kröner-Fresenius-Stiftung will Forschung an Schnittstelle von Medizin und Technologie stärken

Dresden, 10. Oktober 2023. Damit Ärzte und Ingenieure ihre Gesundheits-Forschungen an der Schnittstelle zwischen Medizin und Technologie in Sachsen ausbauen können, bekommt das „Else-Kröner-Fresenius-Zentrum für Digitale Gesundheit“ (EKFZ) in Dresden weitere 20 Millionen Euro von der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung. Das haben die TU Dresden und das EKFZ mitgeteilt.

Auf ein aufstrebendes Thema an einem aufstrebenden Standort gesetzt

Die Stiftung habe mit der Gründung des EKFZ Dresden vor vier Jahren „auf ein aufstrebendes Gebiet an einem aufstrebenden Standort gesetzt“, schätzte Stiftungs-Vorstand Prof. Michael Madeja ein. Diese Entscheidung sei „goldrichtig“ gewesen. „Mit der neuerlichen Förderung wollen wir nun die internationale Relevanz des Forschungszentrums weiter stärken.“

Interdisziplinäre Projekte im Fokus

Das Zentrum war 2019 auf dem Dresdner Uniklinik-Campus entstanden und ist an die TU Dresden angedockt. Spezialisiert ist es auf interdisziplinäre Forschungs- und Ausbildungsprojekte, in denen Naturwissenschaftler, Mediziner, Ingenieure und andere Spezialisten eng zusammenarbeiten. Dazu gehören beispielsweise der Einsatz „Künstlicher Intelligenz“ (KI) für Diagnosen, die Versorgung von Intensivpatienten und die teilautomatisierte Zertifizierung neuer Medizin-Software, aber auch hochsichere medizinische Mikrosysteme und dergleichen mehr.

Zentrum soll neue Generation von Ärztinnen und Ingenieurinnen ausbilden

Auch die medizintechnologische Ausbildung von Ärzten ist Teil des Profils. „Das Ziel ist es, eine neue Generation von Ärztinnen und Ingenieurinnen auszubilden, die interdisziplinäre Zusammenarbeit von Beginn an verinnerlichen“, erklärte EKFZ-Forscherin Dr. Nora Martens. So schlagen wir eine Brücke von der Medizin zu den technischen Disziplinen, was für zukünftige medizinische Forschung unerlässlich ist.“

Artikel des "Oiger" vom 10.10.2023

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