Der MDR-Sachsenspiegel hat einen Beitrag zum gestrigen Sächsischen Biotechnologietag veröffentlicht. Dieser weist darauf hin, dass der Freistaat zwar zu den besten Biotechnologie-Regionen Europas gehört, aber es dennoch an Unternehmen mangelt, um die Spitzenforscher in der Wirtschaft zu beschäftigen. Damit droht die Abwanderung exzellenter Fachkräfte.
biosaxony hat sich diesem Thema schon vor längerer Zeit angenommen. Bereits 2012 wurde die Sächsische Zukunftskommission für Biotechnologie und Lebenswissenschaften gegründet, die für eine nachhaltige Stärkung und Weiterentwicklung des Standortes eintritt. Ihr gehören führende Experten, Unternehmer, Wissenschaftler und Netzwerker aus Sachsen an. Im Zukunftskonzept biosax2030 wird die Bedeutung einer zweiten, von Industrie und öffentlicher Hand gemeinsam getragenen Biotechnologie-Offensive herausgestellt, um die Wirtschaftskraft zu stärken und die Wettbewerbsfähigkeit Sachsens als Biotechnologie-Region auszubauen. Aus den Forderungen der Branche und Analyse der Situation in Sachsen werden kontinuierlich konkrete und realisierbare Handlungsempfehlungen abgeleitet und im Dialog mit Vertretern der Politik und Verwaltung weiterentwickelt. Zentrale Forderung betreffen u.a. Maßnahmen für ein stärkeres Wirtschaftswachstum durch eine Effektivierung des Technologietransfers.
Erste Ergebnisse dieses laufenden Prozesses werden als Konkretisierung des Zukunftskonzepts biosax2030 auf der 3. BIOTECH MEETS POLITICS Veranstaltung am 8. April in Dresden präsentiert und zur Diskussion gestellt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an der Diskussion zu beteiligen.