Um ein Jahr wurde die neue Medical Device Regulation verschoben. Nun hat das Münchner Software-Unternehmen Climedo Health die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage veröffentlicht: Unternehmen sollten den Stand der EU-MDR-Umsetzung ein Jahr nach der Verschiebung und wenige Wochen vor dem neuen Geltungsbeginn am 26. Mai 2021 zu bewerten. 115 Unternehmen aus ganz Europa nahmen an der Umfrage teil. Alle Risikoklassen waren vertreten.
Wichtigste Erkenntnisse zur EU-MDR-Umsetzung
Teilweise wurden die Ergebnisse in der Analyse mit den Ergebnissen aus dem vergangenen Jahr verglichen und es kamen auch einige neue Fragen hinzu. Hier die wichtigsten Erkenntnisse zu verschiedenen Punkten:
Hürden zur MDR-Konformität und Kostenaufwand
Verschiebung der EU-MDR und Status der Benannten Stellen
Klinische Datenerhebung
Blick in die Zukunft
„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die EU-MDR weiterhin sehr herausfordernd, teuer und zeitaufwendig für Unternehmen ist“, so Veronika Schweighart, Mitgründerin und Mitglied der Geschäftsführung bei Climedo Health. „Vor allem Hersteller niedriger klassifizierter Produkte empfinden die Anforderungen als nicht verhältnismäßig zum Risiko ihrer Geräte. Zudem scheinen nur wenige Unternehmen an Klarheit gewonnen zu haben.“
Hoher Zeitaufwand – viele analoge Prozesse
Besonders interessant sei, dass der Zeitaufwand als größte Hürde bei der klinischen Datenerhebung empfunden wurde, jedoch viele Unternehmen noch mit Papier und/oder Excel arbeiten, was sie wiederum als wenig zeitsparend ansehen. „Mit Climedo als digitale Lösung konnten wir bereits zahlreichen Kunden dabei helfen, viele MDR-Hürden und administrative Probleme signifikant zu erleichtern“, so Schweighart. Hersteller aller Klassen könnten von digitalisierten Prozessen profitieren.
Zur aktuellen Umfrage: www.climedo.com