Nachdem biosaxony im Juni 2014 in das go-cluster-Programm des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) aufgenommen wurde, erfolgte nun die gelungene Qualitätsbewertung auf europäischer Ebene. Als Ergebnis dieses Benchmarkings erhielt biosaxony das Bronze-Label der „European Cluster Excellence Initiative“.
In einem Interview mit Experten des „European Secretariat for Cluster Analysis“ wurde biosaxony auf Herz und Nieren geprüft. Zu den insgesamt 36 Qualitätsindikatoren gehörten zum Beispiel die Clusterstruktur und –finanzierung, angebotene Services sowie Management und Steuerung des Clusters. Das Benchmarking bezieht sich auf über 600 Cluster aus 35 europäischen Ländern, darunter 21 Biotechnologie-Cluster.
Mit dem Qualitätslabel, das es in Bronze, Silber und Gold gibt, schuf die „European Cluster Excellence Initiative“ ein unabhängiges, europäisches Zertifikat für exzellentes Clustermanagement. Mit dem Bronze-Label legte biosaxony nun den Grundstein für eine beständige Weiterentwicklung. Um das Silber-Label zu erhalten, muss die Clusterorganisation in einem weiteren Benchmarking Verbesserungen nachweisen können. Das Gold-Label, das derzeit 45 Cluster aus 9 Ländern besitzen, verlangt die Erfüllung sehr anspruchsvoller Qualitätskriterien.
Neben der Professionalisierung und Standardisierung des Clustermanagements ebnet das Bronze-Label auch den Weg zur Internationalisierung. Qualitätsprädikate wie dieses werden zunehmend zur Voraussetzung für die Teilnahme an EU-Projekten. Darüber hinaus erleichtern sie den Zugang zu weiteren Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung auf internationaler Ebene.
André Hofmann, Geschäftsführer von biosaxony, stellt sich gern der Herausforderung: „Mit dem Bronze-Label haben wir einen Prozess der Weiterentwicklung angestoßen, in dem wir uns an den besten Clusterorganisationen Europas messen und an dessen Ende wir das Gold-Label anstreben. Von einem leistungsfähigen Clustermanagement profitieren letztendlich alle Akteure in unserem Netzwerk.“