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Vita 34 AG legt vorläufige Bilanzdaten 2012 vor

15-03-2013
Wachstumsimpulse durch Innovationen und neue Märkte

Wachstumsimpulse durch Innovationen und neue Märkte

Leipzig, 15. März 2013. Die Vita AG hat aufgrund einer nachlassenden Konjunktur in wichtigen europäischen Märkten 2012 weniger Geschäft verzeichnet als im Jahr davor. Das Leipziger Unternehmen, 1997 gegründet und heute größte private Nabelschnurblutbank im deutschsprachigen Raum, musste sowohl beim Umsatz als auch beim Ergebnis nach Steuern einen Rückgang hinnehmen. Der Umsatz belief sich 2012 auf 13,6 Millionen Euro (2011: 16,0 Mio. Euro), während das Unternehmensergebnis bei minus 0,6 Millionen Euro (2011: 1,2 Mio. Euro) lag. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug 0,4 Millionen Euro nach 0,6 Millionen Euro 2011. 'Weniger Einlagerungen von Nabelschnurblut vor allem in Spanien, aber auch in Deutschland haben das Unternehmen belastet. Aufgrund neuer Kooperationen in Wachstumsmärkten, sinkenden Kosten und vielversprechenden Innovationen gehen wir davon aus, dass wir im laufenden Geschäftsjahr U msatz und operatives Ergebnis wieder nachhaltig steigern', sagte Dr. André Gerth, seit Juli 2012 Vorstandsvorsitzender der Vita AG, bei der Vorlage der vorläufigen Geschäftszahlen Mitte März 2013.

Klare Impulse für Wachstum

Die unsichere gesamtwirtschaftliche Situation in Europa, die 2012 von der Staatschuldenkrise, von volatilen Finanzmärkten sowie auch zurückhaltenden Verbrauchern geprägt war, spiegelt sich bei der Vita 34 AG in der Zahl der Einlagerungen: Insgesamt wurden 7.417 Stammzellenpräparate angenommen; ein Jahr zuvor hatte die Zahl bei 8.806 gelegen. Insgesamt bewahrte Vita 34 Ende 2012 mehr als 92.000 Präparate. Da junge und gesunde Stammzellen etwa bei der Regeneration von Hirnschäden, Transplantationen oder der Herstellung von Herzklappen immer häufiger eingesetzt werden, wird die Bedeutung von Nabelschnurpräparaten stetig zunehmen. Konsequent hat die Vita 34 AG ihre Lagerkapazität für die Kryokonservierung daher 2012 auf 350.000 Einheiten erweitert. 'Die regenerative Medizin entwickelt sich. Und wir können davon profitieren', sagte Dr. André Gerth, der drei klare Wachstumsimpulse für das Unternehmen sieht.

Neue Märkte in Amerika, Europa und Asien

Zum einen geht die Vita 34 AG neue Kooperationen ein und eröffnet sich damit Perspektiven in wichtige Auslandsmärkten etwa in Lateinamerika, Asien oder auch Südosteuropa: So wurden 2012 in Chile, Vietnam und Mexiko Partner für den Aufbau regionaler Nabelschnurbanken gefunden. Vita 34 stellt das Prozesswissen sowie das patentierte Entnahmesystem 'Vita 34 Bag' bereit. 2012 wurden zudem in Serbien sowie Montenegro Kooperationen vereinbart. Und zur Erschließung des chinesischen Wachstumsmarktes eröffnete die Vita 34 AG, die 2012 insgesamt 117 Mitarbeiter beschäftigte, im vergangenen Oktober ein Büro in Wuhan, in der Provinz Hubei.

Neue Verfahren erweitern Produktpalette

Während Vertriebsstrukturen global etabliert werden, ergänzt die Vita 34 AG durch Innovationen beständig ihre Produktpalette: Aufgrund der Erweiterung der Kapazitäten wurde 2012 beispielsweise die technische und logistische Basis für die Einlagerung von Nabelschnurgewebe geschaffen; das Gewebe kann zu einem wichtigen Baustein für künftige Behandlung vieler Krankheiten werden. Zudem wurde im vergangenen Jahr das weltweit erste 'Good Manufacturing Practice-Verfahren' (GMP) für die Einlagerung der gesamten Nabelschnur weit früher als ursprünglich geplant fertig gestellt. Nach der Genehmigung für das Verfahren kommt das Produkt 'VitaPlusNabelschnur' 2013 auf den Markt. 'Das ist ein zentraler Schritt, unsere Wettbewerbsposition bei der Kryokonservierung von Stammzellen und anderen biologischen Materialien nachhaltig zu stärken', erläuterte Dr. André Gerth.

Programm zur Effizienzsteigerung

Um auch die internen Strukturen auf weiteres Wachstum einzustellen, hat die Vita 34 AG 2012 ein Effizienzprogramm aufgelegt. Zentrale Ziele: Das Schaffen von Synergien nach der Verschmelzung mit der BioPlanta GmbH 2012 sowie die Optimierung der Kostenstrukturen. Mit der Übernahme der Leipziger BioPlanta, die pflanzliche Wirkstoffe für Pharmazie- und Umweltanwendungen produziert, hat die Vita 34 AG ihre Wertschöpfungskette um einen Biotechnologie-Geschäftsbereich erweitert. 'Wir haben hervorragende Mitarbeiter und eine innovative Produktpalette, die ständig erweitert wird. Das Effizienzprogramm und das neue Biotech-Segment geben uns nun weiteren Raum für die nachhaltige Entwicklung des Unternehmens', sagte Vita 34-Vorstandsvorsitzender Dr. André Gerth und dokumentierte damit hoch interessante Perspektiven in spannenden Wachstumsmärkten.

Herausgeber
Jörg Ulbrich (Finanzvorstand)
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