Die Plattform bringt Akteure aus Industrie, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften sowie Bundes- und Landesministerien zusammen und fördert den Austausch zwischen Großunternehmen, mittelständischen Unternehmen, Start-ups, Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Nach einer Phase intensiver strategischer Weiterentwicklung in den Jahren 2023 und 2024 - dem sogenannten Reboot - nimmt die Plattform nun ihre Arbeit mit mehreren thematischen Arbeitsgruppen wieder verstärkt auf. Diese konzentrieren sich auf zentrale Handlungsfelder wie Nachhaltigkeit, Finanzierung, Demonstrationsanlagen und Kommunikation. BIO Deutschland ist mit Cay Horstmann in der Arbeitsgruppe zu europäischen IPCEI-Projekten und mit Claudia Englbrecht in der Arbeitsgruppe zu gentechnisch veränderten Organismen vertreten. Bereits im November 2023 hatte die Plattform ein neues Positionspapier an das Bundeswirtschaftsministerium übergeben, das konkrete Vorschläge zum Aufbau biobasierter Wertschöpfungsketten und zur Skalierung nachhaltiger Technologien enthält. Die Bundesregierung flankiert dies mit gezielten Fördermaßnahmen für Demonstrationsprojekte und Technologietransfer. Weitere politische Schritte wurden auf der zentralen Sitzung des Ressorts Industriepolitik im Januar 2025 vorbereitet. Für das laufende Jahr sind zahlreiche Aktivitäten geplant, darunter ein BMWK-Symposium im Herbst sowie die Teilnahme an der Hannover Messe. Die Dialogplattform bleibt damit ein zentrales Forum für die Weiterentwicklung der industriellen Bioökonomie in Deutschland.