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Online Conference: Personalising Health Industry

Date & Time

from15-10-202012:45
until16-10-202012:15
duration24 hours

Location

cityonline

Contact

nameMs. Dr. Eva-Maria StegemannSächsisches Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus
phone+49 351 564-64270
emaileva-maria.stegemann@smwk.sachsen.de

Regions4PerMed hat das Ziel, die Regionen Europas für das große Potenzial personalisierter Medizin und Gesundheit zu sensibilisieren.

Weltweit entwerfen Initiativen zur personalisierten Medizin ein Bild der Zukunft, in der die Behandlung von Krankheiten ganz auf die individuellen Eigenschaften der einzelnen Patienten zugeschnitten ist. Eine Zukunft wird denkbar, in der personalisierte Aussagen zur Verlaufsentwicklung und zur Prävention dazu führen, dass Gesundheit und Lebensqualität sich im Vergleich zu heute noch einmal spürbar verbessern lassen und in der personalisierte Gesundheitsfürsorge im Alltag von Patienten und Bürgern selbstverständlich ist.

Doch während die Wissenszuwächse der medizinischen Forschung in einer nie dagewesenen Geschwindigkeit voranschreiten und immer neue Innovationen und Omics-Technologien hervorbringen, verläuft die Übersetzung in die Praxis nicht im gleichen Tempo. Tatsächlich ist die Translation des wissenschaftlichen Fortschritts für die Gesundheitsindustrien, wie Pharma- Diagnostik- und Biotechunternehmen, aufgrund des Paradigmenwechsels mit zahlreichen Hürden behaftet, die die gesamte Wertschöpfungskette betreffen.

So ist der Zugang zu gesundheitsbezogenen Daten, die aus unterschiedlichen Quellen stammen, ihre Sammlung, Zusammenführung und Nutzung, inklusive der Integration von Real-World-Evidence, ein wichtiges Thema. Entwicklungsprozesse werden in personalisierten Settings komplexer, u.a. da relevante Patientengruppen kleiner werden, so dass traditionelle klinische Studien erschwert und neue Ansätze erforderlich werden. Für Akteure in den betroffenen Branchen stehen neue Geschäftsmodelle im Raum, da Personalisierung eine stärkere Marktfragmentierung und sich wandelnde Patientenbedürfnisse bedeuten kann. Neue Lieferketten entstehen, die den Marktzugang verändern; es stellen sich Fragen nach Kosten und Bewertung, sowie, ob Start-ups und KMU mit Ausrichtung auf Personalisierte Medizin eine andere Infrastruktur benötigen, um erfolgreich sein zu können. Und es kann gefragt werden, ob Patienten eine andere Form der Unterstützung benötigen, um sich in einem System der stärker personalisierten Gesundheitsfürsorge zurechtzufinden.

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