Nach einer Planungs- und Entwicklungszeit von 18 Monaten können wir heute bekannt geben, dass die DyNAbind GmbH in Ergänzung zu Ihren bestehenden Kooperationsangeboten zur Erforschung neuer Arzneimittel jetzt auch eine sorgfältig ausgewählte Fraktion ihrer DNA-kodierten Bibliotheken als Screening-Kit anbietet, mit dem „Do it yourself“-Arzneimittel-Screening ermöglicht wird. Aus unserer Sammlung von hunderten von Millionen Strukturen wurden 370.000 Fragmentpaare ausgewählt, die einen breiten chemischen Raum abdecken und ideale physiko-chemische Eigenschaften besitzen. Damit wird ein hervorragender Einstieg in Arzneimittel-Forschungsprojekte bereit gestellt.
Ein wichtiger Bestandteil unserer Mission war es schon immer, akademische Forschung mit den bestmöglichen Tools auszurüsten, um sie in die Lage zu versetzen, mit neuartigen Targets Arzneimittel-Forschungsprojekte zu starten. Insbesondere für Gruppen, für die eine umfangreiche Forschungskooperation bisher nicht finanzierbar war, bieten diese Kits einen für jeden bezahlbaren Zugang zur Arzneimittelforschung mit DNA-kodierten Bibliotheken. Jedes Labor mit grundlegenden biochemischen und molkularbiologischen Kenntnissen ist in der Lage, das Potential dieser Kit’s selbst zu nutzen.
Besonders positiv ist, dass DyNAbind den Anwendern auch für nachfolgende Arbeiten weiterhin zur Verfügung steht. Werden hoffnungsvolle Hits für ein Target gefunden, kann DyNAbind zum Beispiel seine patentgeschützte Hit-Validierungstechnologie und seine Erfahrungen bezüglich Fragment-basierer Arzneimittel-Forschung und –Entwicklung einbringen, um gemeinsam das volle Potential dieser Hits aufzudecken.
Durch unseren Partner Merck KgaA (MilliporeSigma in den USA) werden die Kit’s über dessen Webshop vertrieben und eine online-Auswertung der Testdaten angeboten. Mit dem Kauf ist eine Nutzungslizenz „Nur für Forschungszwecke“ verbunden. Das bedeutet, dass die Ergebnisse unbeschränkt für Veröffentlichungen und Förderanträge verwendet werden können. Eine spätere Kommerzialisierung von entdeckten Hits würde ein erweitertes Lizenzabkommen mit DyNAbind erfordern.
Quelle: Pressemitteilung der DyNAbind GmbH vom 25. April 2019